DEMBA 

Mamadou Dia
Senegal/ Deutschland 2024 | OmeU | 119 min 
In Anwesenheit des Regisseurs

SA 16 NOV
20:30 ARSENAL

Im Mittelpunkt von Mamadou Dias zweitem Spielfilm steht ein einsamer Witwer, der mit dem Verlust seiner Frau Awa zu kämpfen hat. Nachdem er nach 30 Jahren im Rathaus einer Kleinstadt in den vorzeitigen Ruhestand versetzt wurde, gerät Demba in eine psychische Krise.
Während sein ruheloser erwachsener Sohn Bajjo nicht so recht weiß, was er mit seinem schwierigen Vater anfangen soll, geistert die verstorbene Awa durch das Haus, das Demba mit seinem Sohn teilt – auch wenn sie zunächst nur für den zunehmend verzweifelten Demba sichtbar ist. Wird es Demba gelingen, seine Trauer zu bewältigen, ohne sich selbst zu verlieren?
Mamadou Dias sehr persönlicher Film über psychische Gesundheit, gesellschaftlichen Wandel und Zusammenhalt, Trauer und Verlust ist zugleich ein Porträt der Kleinstadt Matam am Ufer des Senegalflusses, der Heimatstadt des Regisseurs.

DEMBA feierte seine internationale Premiere in der Sektion Encounters der diesjährigen Berlinale.

MAMADOU DIA machte seinen Master-Abschluss in Regie/Drehbuch an der Tisch School of the Arts der New York University. Sein Film BAAMUM NAFI (2019) wurde in Locarno uraufgeführt, gewann den Preis für den besten Erstlingsfilm und den Goldenen Leoparden in seiner Sektion und war die senegalesische Einreichung für die Oscarverleihung 2021. Er lief zudem 2019 im Programm von AFRIKAMERA.